8. Oktober 2018
Innovativ sein heißt zukunftsfähig sein
Nie zuvor gab es eine ähnlich aufregende und herausfordernde Zeit für Unternehmen. Digitale Technologien verändern nicht nur die Art, wie Menschen und Unternehmen interagieren. Neueste Technologien und Entwicklungen haben nun auch das Potenzial, ganze Wertschöpfungsketten und Produktionsprozesse zu revolutionieren. Mit der Wucht einer Lawine verändert die Digitalisierung Konzerne und Individuen unwiderruflich und nachhaltig. Der Wettbewerb der Zukunft folgt gänzlich neuen Spielregeln und erfordert eine neue Art der Unternehmensführung. Innovation wird damit zum Inbegriff der Zukunftsfähigkeit.
Doch Innovation ist ein allzu schillernder Begriff, den sich jedes Unternehmen nur zu gern auf die Fahnen schreibt. Was aber brauchen Unternehmen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein? Natürlich gibt es kein Patentrezept. Jedes Unternehmen muss seinen eigenen Weg finden. Doch es gibt etliche Stellschrauben, an denen Unternehmen drehen können. Und es gibt Rahmenbedingungen, die sie schaffen können.
Holger Schellkopf, LEAD Chefredakteur, fasst den Ansatz, den ich in meinem Buch ‚Innovationsmanagement. Sprungbrett in die Zukunft‘ beschreibe, im Podcast ‚Digitale Sprechstunde‘ so zusammen: Wenn wir davon ausgehen, dass Innovation zunächst mal nichts anderes als Zukunftsfähigkeit bedeutet, heißt das: Ja – wir müssen uns ständig mit all dem Neuem beschäftigen. Um sich hier jetzt nicht zu verzetteln, hilft ein Modell, das sog. 3 Horizonte Modell: Die drei Horizonte erstrecken sich dabei vom bestehenden Markt bis hin zu völlig neuen Märkten. Was nichts anderes heißt als in drei Schichten zu denken: in HEUTE, MORGEN und ÜBERMORGEN. Womit verdiene ich HEUTE mein Geld? Ist das stabil? Und wenn ja, sollte ich es nicht gleich weggrätschen. Als Unternehmen habe ich ja das, was Start-Ups erst erreichen wollen: ein funktionierendes Geschäftsmodell, einen loyalen Kundenstamm und Mitarbeiter, für die ich Verantwortung trage.
Aber das HEUTE allein reicht nicht mehr: Was brauche ich morgen und was brauche ich übermorgen?
Hier ein Ausschnitt des Podcasts ‚Die digitale Viertelstunde‘ mit Holger Schellkopf und Iris Spiegelberger: Im Podcast spricht Gastgeber Christian Jakubetz mit LEAD Chefredakteur Holger Schellkopf und Redaktionsleiterin Iris Spiegelberger u.a. über den Spagat zwischen Altbewährtem, an dem viele festhalten wollen und Neuentwicklungen, die unvermeidbar sind: Den gesamten Podcast finden Sie hier – Prädikat: empfehlenswert!